Wenn wir die Handlungsebene genauer betrachten, können wir 7 verschiedene, aufeinander aufbauende „Schichten“ oder Ebenen des Handelns unterscheiden:
- Thema, Fragestellung und Ziele finden und das Projekt nach den 11 Dimensionen beschreiben
- detailliertes Planen der Maßnahmen, Methoden, des Zeitablaufes
- projektieren des sich daraus ergebenden konkreten Arbeitsplanes
- durchführen, umsetzen der einzelnen Maßnahmen und Schritte, Ergebnisse erzielen
- Sicherung der Ergebnisse, Dokumentation
- Auswerten des Prozesses und der Ergebnisse nach den Indikatoren und Kriterien, im Hinblick auf die Ziele und die gewünschten Ergebnisse
- Reflektieren der Auswertung (Methoden, Validität, Aussagekraft...)
Durchgängig sind dabei, durch die Praxisforschung bedingt, - außer dem planenden, durchführenden und auswertenden Handeln - zusätzlich das Festhalten, Beschreiben, Dokumentieren aller verschiedenen Handlungen auf den unterschiedlichen Handlungsebenen nötig. Es muss also laufend alles Wichtige festgehalten und dokumentiert werden, um es unter forschenden Fragestellungen bearbeiten zu können und auch noch für Dritte nachvollziehbar zu machen! Denn nur so kann jeder andere, der sich dafür interessiert, die Grundlagen, den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeit einsehen und sich als mündiger Mensch selbst ein Urteil darüber bilden. Dadurch wird die Kontinuität, Transparenz, methodische Validität und Nachvollziehbarkeit des gesamten Praxis-Forschungs-Prozesses gewährleistet. Dies bringt jedoch einen gewissen Mehraufwand mit sich.