Jede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und Erzieher nur die Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes. Wir müssen die günstigste Umgebung abgeben, damit an uns das Kind sich so erzieht, wie es sich durch sein inneres Schicksal erziehen muss. GA 306 – ausführlich s.u. Aus Aufsätzen und Vorträgen Rudolf Steiners zum…
Mehr lesenDer Begriff des »Konflikts« ist für die meisten negativ aufgeladen. Ähnlich steht es mit dem Begriff Krise, der in der Regel eine gefährliche, bedrohliche Situation beschreibt, was häufig ein Gefühl von Angst und Hilflosigkeit erzeugt. Was hat das mit der Selbstverwaltung in einer Waldorfschule zu tun? Sind an Waldorfschulen nicht viele der normalerweise auftretenden Machtkonflikte…
Mehr lesengehalten im Rahmen des Symposions “selbstverantwortliches Lernen an Freien Waldorfschulen” vom 27. bis 29. April 2012 Bei der Bearbeitung ist bewusst der Charakter des gesprochenen Vortrages und der Bezug zu dem Symposion beibehalten worden. Erster Vortrag Freitag, 27. April 2012, abends Selbstverantwortliches Lernen an Freien Waldorfschulen Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit bekomme,…
Mehr lesenDie Erziehungskunst im Gespräch mit dem Entwicklungsberater Michael Harslem über den Lehrermangel an Waldorfschulen und eine geplante, neue Form der berufsbegleitenden Waldorflehrer-Ausbildung, bei der die Selbstverantwortung und Selbstorganisation der Lernenden im Vordergrund stehen wird. Erziehungskunst: Warum entwickelt sich die Lehrersituation an den Waldorfschulen so dramatisch? Michael Harslem: Das hat vielfältige Ursachen. Der allgemeine Lehrermangel wirkt…
Mehr lesenIn Anknüpfung an meinen Artikel „Führung und Selbstverwaltung – ein Widerspruch? “ in der Erziehungskunst 1+2/1994 will ich nach 16 Jahren die Fragen nach der Führung einer Waldorfschule erweitern. Was ich damals noch nicht so explizit benannt habe, ist die Frage nach dem „Wesen“ des sozialen Organismus, der geführt werden soll. Es wird in den…
Mehr lesenTitelbild von Karolina Grabowska von Pexels