Pädagogik
Umgang mit hochsensiblen Kindern in der Schule
Ausgangssituation In allen Schulen, vor allem aber in Freien Waldorfschulen haben wir seit einigen Jahren mit einem ständigen Anwachsen der Anzahl von Kindern mit besonderem Bedarf zu tun. Sie bedürfen auf Grund der verschiedensten Ursachen einer besonderen Förderung. Es werden ihnen vielfältige Diagnosen gestellt und spezielle Förderprogramme entwickelt, die für eine Reihe von Kindern auch…
WeiterlesenWenn Kinder Gedanken lesen können
Michael Harslem zu hochsensiblen Kindern Erziehungskunst: Das Lernforschungsprojekt Hofschule Gaisberg in Salzburg, in dem hochsensible Kinder betreut wurden und das von Ihnen während seines sechsjährigen Bestehens geleitet wurde, ist von Dirk Randoll und Jürgen Peters von der Alanus Hochschule evaluiert worden. Was ist dabei herausgekommen? Michael Harslem: Ein wichtiges Ergebnis war, dass die meisten dieser…
WeiterlesenDie neuen Kinder
Wie kann man die heutigen (neuen) Kinder besser verstehen? Meiner Wahrnehmung nach kommen seit den 1980er Jahren (sog. Generation Y) und besonders seit ca. der Jahrtausendwende (sog. Generation Z) immer mehr Kinder mit besonderen Eigenschaften auf die Welt bzw. in den Kindergarten und dann in die Schule. Sie sind selbstständig, eigensinnig, autonom, überwach, hochsensibel, wahrhaftig,…
WeiterlesenDer Dreischritt im Unterricht und SVL I
Der Dreischritt im Unterricht und das individualisierte, kooperative und selbstverantwortliche Lernen Teil 1: Drei Schritte im Unterricht Ein Spezifikum der Waldorfpädagogik ist der sog. Dreischritt im Unterricht. Rudolf Steiner führt das im 9. Vortrag der Allgemeinen Menschenkunde vom 30. August 1919 (GA 293) mit der Reihenfolge: Schluss-Urteil-Begriff ein. Man könnte die 3 Schritte aus Sicht…
WeiterlesenDer Dreischritt im Unterricht und SVL II
Der Dreischritt im Unterricht und das individualisierte, kooperative und selbstverantwortliche Lernen Teil 2: Neue Lernformen In dem Aufsatz „Teil 1: Drei Schritte im Unterricht “ wurden die Besonderheiten und Wirkungen des Dreischritts im Lernen dargestellt und wurde die spezielle Bedeutung vor allem des 2. Schrittes aber auch des 3. Schrittes für die individuelle Verbindung mit…
WeiterlesenDer Dreischritt im Unterricht und SVL III
Der Dreischritt im Unterricht und das individualisierte, kooperative und selbstverantwortliche Lernen Teil 3 Sicherheiten Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit der Frage, wie die Schüler die Verantwortung für ihr Arbeiten und ihr Lernen möglichst weitgehend selbst übernehmen können. Seit dem Jahr 1990 und im verstärkten Maße seit 2004 begleite ich verschiedene Praxisforschungsprojekte zum…
WeiterlesenDer Dreischritt im Unterricht und SVL IV
Der Dreischritt im Unterricht und das individualisierte, kooperative und selbstverantwortliche Lernen Teil 4 Aufbau: arbeiten und lernen Aufbau des individualisierten, kooperativen, selbstverantwortlichen Lernens: Die veränderte Verantwortung des Lehrers und des Schülers will ich durch die Schilderung der Differenzierung in vier Stufen des selbstverantwortlichen Arbeitens und Lernens verdeutlichen. „Arbeiten“ bedeutet nämlich noch lange nicht „lernen“! Viele…
WeiterlesenSchüler*innen schreiben sich ihr Zeugnis selber
Voraussetzungen: Das kann nur(!) mit Schüler*innen versucht werden, die schon auf verschiedenen Feldern an das Reflektieren des Prozesses und der Ergebnisse der eigenen Arbeit und des eigenen Lernens herangeführt worden sind und das geübt haben. Mit dem selbstständigen und selbstverantwortlichen Arbeiten und Lernen vertraute Schüler*innen werden sich und anderen – und vor allem auch der…
WeiterlesenLasst uns Kinder selbst lernen!
Lernen! Ein Zauberwort! Es beginnt für uns hier auf der Erde schon im Mutterleib! Schon hier machen wir viele Erfahrungen, die uns auf das Leben in dieser Welt vorbereiten. Mit dem ersten Atemzug nach der Geburt setzt es dann ganz intensiv ein und verlässt uns nicht mehr bis zum letzten Atemzug. Wir alle, die wir…
WeiterlesenKinder lernen von selbst – wenn man sie lässt
In allen Waldorfschulen steht das Thema Förderung auf der Tagesordnung. Es werden zusätzliche Förderlehrerinnen und -lehrer eingestellt, Förderprogramme und Förderpläne für verschiedene Kinder und Klassen entwickelt, zusätzliche Therapien angeboten. Dabei geht es meistens darum, bestimmte, häufig im Rahmen der sogenannten Zweitklassuntersuchung festgestellte Defizite und Leistungsmängel auszugleichen. Es zeigt sich, dass die Kinder immer individueller werden…
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